
Ausbau / Umbau (8)
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Treppen (3)

Treppen haben einen praktischen Nutzen, sie machen Räume auf unterschiedlichen Ebenen begehbar. Treppen haben durch Grösse, Form oder Design auch einen hohen ästhetischen Wert. Der Nutzungsgrad einer Treppe sollte sich stets aus dem besten Kompromis aus praktischem und ästhätischem Nutzen orientieren. Dieser gibt die verwendbaren Materialen für die Stufen, das Geländer und der Unterkonstruktion an. Stein und Stahl haben die höchsten Abriebklassen, wirken aber oft sehr kalt und sind sehr schwer. Sie benötigen eine feste und erschütterungsarme Grundfläche oder Wand. Glaselemente wirken modern, haben aber einen höheren Pflegeaufwand. Durch ihre Oberflächenbeschaffenheit, Transperenz und die sprunghafte Nachgiebigkeit bei Belastungen entsteht eine höhere Unfallgefahr. Treppen aus Plexiglas oder anderen Kunststoffen finden oft in öffentlichen Ausstellungen ihre Verwendung, da hier Stil und Kosten abgewogen werden. Die Haltbarkeit dieser Materialen, ist als die geringste einzuschätzen. Holz ist ein lebendiger Werkstoff, eine Treppe die nach Witterungsverhältnissen knarrt, ist der lebende Beweis. Holztreppen sind weit verbreitet, dieses hat viele Gründe, die ich auch kurz erläutern möchte. Die Verfügbarkeit: Da uns heimisches Holz jahrhundertelang zur Verfügung steht. Der Preis: Durch stetige Verfügbarkeit ist Holz nicht nur preiswert sondern auch preisstabil. Die Haltbarkeit: Die preiswerteren Nadelbaumhölzer haben einen höheren Fettgehalt (Baumharze) und sind oft witterungsresistenter als Laubbaumhölzer. Der Dämmwert: Anders als Stahl, Stein oder Glas, hat trockenes Holz einen guten Dämmwert gegen aufsteigende Kälte. Je leichter ein Holz ist (z.B. Kork, Fichte, Kiefer), destomehr Luft ist in ihm gebunden. Diese Hölzer müssen besonders gegen Wasser geschützt werden, da nicht nur der Dämmwert herabgesetzt wird, sondern auch ein Holzabbau von Pilzen oder Mikroorganismen beginnt. Somit kommen wir zur Pflege und Oberflächenbehandlung: Lange Zeit blieben Hölzer unbehandelt, ein behutsamer Umgang war die Konsequenz für die lange Haltbarkeit. Schuhsohlen und Schuhe wurden beim Betreten vorher gereinigt oder sogar ausgezogen. Einige von Ihnen kennen noch die Schilder: "Füsse abtreten!", die dort ihren Ursprung nahmen. Als Öl maschinell aus Pflanzensamen gepresst wurden, stieg die Verfügbarkeit über den Verbrauch, der sich sonst nur durch Konsum als Nahrungsmittel ergab. Die Folge war ein Preisverfall und eine flächendeckende Nutzung als Holzschutzmittel. Erst mit der Entdeckung von Plaste wurden Lacke entwickelt, die eine Wasseresistenz besassen. Die Abriebfestigkeit wurde stetig erhöht und die durchsichtige Schutzschicht konnte durch umfangreiche Vorteile der Pflege und Haltbarkeit trotz hohem Preis erfolgreich vermarktet werden. Filze oder Teppiche wurden in vielen Treppenhäusern nachgerüstet, was keinesfalls nur ein Gedanke von Prestige war. Während man die sichtbare Treppe gut reinigen und auf Zustand beurteilen konnte, war dieses für die Unterseite nicht möglich. Ein Holzzerfall trat ein und schwächte die Treppe von unten. Absatzschuhe brachen in Holzstufen ein oder blieben zwischen den Ritzen von Dielen stecken. Was nicht nur das Laufen erschwerte, oder gar gefährlich machte, sondern auch die Treppe beschädigte. Verhaltensregeln zwischen Mann und Frau nahmen hier ihren Ursprung. Pflege: Treppen werden mehrmals im Jahr gereinigt, da Holz ein schöner Werkstoff ist und lange halten soll. Mit dem ersten Punkt sind sich auch viele Insekten einig und sie fühlen sich sofort heimisch. Zuerst wird die Treppe gefegt, danach wird feucht gewischt und je nach Benutzung sollte eine fettendes Pflegemittel ein- bis zweimal im Jahr auf die gut abgetrockneten Stufen aufgetragen werden. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei - kommen wir zur Aufarbeitung: Auch hier hat der Werkstoff Holz ganz klar die Nase vorn. Gerissene oder durchgetretene Dielen/Stufen werden ausgetauscht, die Unterkonstruktion wird nachgearbeitet und Löcher werden mit Holzpropfen wieder geschlossen. Intakte Treppenpassagen werden an-/ geschliffen. Danach wird ein Holzschutzmittel mehrfach aufgetragen und die Treppe sieht nach fachmännischer Arbeit wieder wie neu aus. Wie am Anfang schon erwähnt, gibt es nicht DIE Treppe. Ein bis zwei Stahlwangen, Stahlgeländer und Holzstufen plus einen Handlauf aus Holz haben sich nicht nur als langlebig erwiesen, sondern geben einen angemessenen Nutzungskomfort. Auf Stufen geklebte Filze oder Faserstoffe machen den Auf- oder Abstieg viel sicherer und leiser, verkomplizieren die Pflege aber unter Umständen. Werden die Treppenstufen grösser und die Umgebung mit Pflanzen, Bildern und mit schönen oder skurilen Dingen geschmückt, laden sie zum Verweilen ein und sind eine Bereicherung für jeden Wohnraum. Menschen denen das Treppensteigen schwer fällt, haben dann auch einen angenehmen Grund eine kleine Verschnaufpause einzulegen. Ich hoffe sie fanden meine Ausführungen interessant und Sie träumen jetzt von Ihrer neuen Treppe.
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Wer sein Haus oder seine Räumlichkeiten dämmen möchte, tut dieses aus zwei Gründen, a. um Energie zu sparen und b. um einen besseren Lärmschutz zu erhalten. Verschiedene Aspekte sollten sollten bei der Dämmung von Gebäuden, Wohnräumen und Häusern beachtet werden.
Welche Bauteile und Baustoffe wurden verwendet, wie hoch ist der Aufwand bei Herstellung und Einbau der Stoffe und Bauteile im Zusammenhang mit der Lebensdauer und wie ist die Wärmespeicherfähigkeit der Baustoffe und Bauteile.
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